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Fünf Gründe, professionelle japanische Übersetzer zu engagieren

Japanisch und Englisch sind Sprachen, die sich in vielerlei Hinsicht stark unterscheiden. Nur hochkompetente japanische Übersetzer können die charakteristischen Nuancen zwischen beiden Sprachen am besten ausdrücken und gewährleisten, dass die übersetzte Aussage sinnvoll und angemessen ist.

Bevor Sie sich voreilig für eine schnelle Methode zur japanischen Übersetzung entscheiden oder eine weniger präzise Online-Maschinenübersetzung wagen, informieren Sie sich über die Besonderheiten dieser faszinierenden Sprache. Japanisch wird in Japan und vielen weiteren Gebieten auf der ganzen Welt von mehr als 125 Millionen Menschen gesprochen. Die Sprache gehört zu den zehn meistgesprochenen der Welt und ist heute eine der führenden Sprachen für die Web-Kommunikation in den Bereichen Kunst, soziale Medien und Geschäftliches.

Hier sind fünf der Hauptgründe, warum es sich lohnt, kompetente, professionelle und oft muttersprachliche japanische Übersetzer wie die von Atenao zu engagieren, wenn es um die sichere, fehlerfreie Ausführung Ihrer wichtigen und sensiblen Geschäftsübersetzungen ins Japanische geht:

1. Die japanische Grammatik ist ganz anders als die englische

Japanisch ist anders strukturiert als Englisch, und das sowohl in der gesprochenen als auch in der geschriebenen Sprache. Manche Wendungen können in Japanisch leichter und flüssiger ausgedrückt werden, andere dagegen nicht. Dies macht die japanische Übersetzung komplizierter als andere.

Im Japanischen wird zum Beispiel das Subjekt eines Satzes nicht wiederholt oder manchmal auch gar nicht erst erwähnt. Manche englischen Wendungen können auf Japanisch – insbesondere durch Weglassen des Subjekts – anders und viel kürzer gesagt werden. Und die Zeitformen der Verben sind viel vielfältiger. Einige japanische Zeitformen von Verben haben noch nicht einmal eine englische Entsprechung.

Nur kompetente, fachkundige japanische Übersetzer können zwischen den Zeilen des Ausgangstextes lesen, die genaue Absicht und Bedeutung der Aussage in der Ausgangssprache verstehen und beim Übersetzen bestmöglich in die Zielsprache übermitteln.

2. Die japanische Schrift umfasst bis zu vier verschiedene Alphabete und Stile

Das japanische Schriftsprachsystem gilt als eins der schwierigsten und anspruchsvollsten der Welt. Das japanische Schreibsystem besteht aus vier separaten Komponenten oder Gruppen von alphabetischen Zeichen, jede einzelne davon mit einem eigenen spezifischen Verwendungszweck:

  • Hiragana – Japanisches phonetisches Schriftsystem, das als Alphabet von Schriftzeichen zur Darstellung von Silben dient. Hiragana bedeutet „gewöhnliche“ oder „einfache“ Kana (Kana sind silbische japanische Schriften oder Zeichen, die zum japanischen Schreibsystem gehören) und kann als Basis der japanischen Aussprache angesehen werden. Es wird für natürliche japanische Wörter genutzt, die nicht Kanji und grammatischen Flexionen zuzuordnen sind.

 

  • Katakana – Ein weiteres japanisches Syllabar oder Alphabet aus Schriftzeichen, die japanische Silben darstellen. Katakana-Zeichen bestehen aus Fragmenten oder Teilen von komplexeren Kanji (Zeichen chinesischen Ursprungs). Wie Hiragana ist auch Katakana ein Kana (silbische Zeichen oder Schriften, die das japanische Schreibsystem bilden). Das Wort Katakana bedeutet in Japanisch wörtlich „fragmentiertes Kana“. Ähnlich der Hervorhebung durch Kursivschrift im Englischen wird Katakana zur Transkription von fremdsprachigen Wörtern und phonetisch angepassten Fremdwörtern ins Japanische genutzt. Es dient außerdem zu sonstiger Hervorhebung, zum Schreiben von Onomatopoesie (Wörtern zur phonetischen Beschreibung eines bestimmten Klangs), für wissenschaftliche und technische Begriffe sowie für Namen von Tieren, Pflanzen, Mineralien und Eigennamen von japanischen Unternehmen.

 

  • Kanji – Von chinesischen Zeichen übernommene logographische Schriftsymbole, die im japanischen Schreibsystem genutzt werden. Die wörtliche Bedeutung ist „Han-Zeichen“ – eine direkte Anspielung auf die ethnische Gruppe der Han-Chinesen. Kanji werden oft mit den anderen einfacheren japanischen Silbenschriften Hiragana und Katakana kombiniert oder neben ihnen verwendet. Kanji ist viel schwieriger zu lernen, verwenden und verstehen. Es umfasst außerdem zwei verschiedene Arten der Lesung, die On’yomi und Kun’yomi genannt werden. Je nachdem, wie Kanji kombiniert oder zusammen mit Hiragana verwendet wird, kommt die eine oder andere Art der Lesung zum Einsatz. On’yomi sind Lesungen, die sich von der chinesischen Aussprache ableiten, und Kun’yomi sind die ursprünglichen Lesungen der Japaner.

 

  • Romaji – Wörtlich die Romanisierung von Japanisch oder die Übernahme von Buchstaben der lateinischen Schrift ins Japanische. Diese Schreibmethode nutzt „Lateinbuchstaben“ und kann in Situationen hilfreich sein, wenn ein ausländisches Publikum Lehrbücher oder Namen auf Straßenschildern lesen soll, aber kein Kanji oder Kana versteht. Romaji ist weit verbreitet, um Nicht-Japanisch-Sprechenden mithilfe von lateinischen Buchstaben zu einem besseren Verständnis mancher Wörter der japanischen Sprache zu verhelfen. Obwohl die meisten japanischen Muttersprachler besser Kanji und Kana lesen können, sind fast alle bei Bedarf auch in der Lage, Romaji-Lateinbuchstaben zu lesen und schreiben, um japanische Wörter und Ausdrücke phonetisch wiederzugeben.

 

Im Grunde wird Japanisch in einer Kombination aus logographischen, von der chinesischen Sprache übernommenen Zeichen (oder Kanji) und Silbenschriften geschrieben, die letztlich auch von chinesischen Zeichen abgeleitet sind (Kana). Unsere kompetenten japanischen Übersetzer wissen, wann bestimmte Wörter in Englisch bleiben sollten, um die Übersetzungsqualität zu verbessern und den Text verständlicher zu machen, zum Beispiel Unternehmensnamen wie Google, Apple und Microsoft oder auch Produktnamen wie Chromebook und iPhone.

Dies ist ein weiterer Grund, japanische Übersetzungen besonders im geschäftlichen oder beruflichen Bereich nicht dem Zufall zu überlassen. Abhängig von Art und Beschaffenheit von Projekt oder beabsichtigter Aussage wissen muttersprachliche und professionelle japanische Übersetzer von Natur aus, wann Kanji, Katakana oder auch beide zusammen zum Einsatz kommen sollten.

3. Die japanische Sprache ist eng mit ihrer kulturellen Bedeutung verknüpft

Japanisch gilt als eine der Sprachen, die für Nicht-Muttersprachler am schwierigsten zu lernen sind. Als Teil der japonischen Sprachfamilie hat sie eine ganz andere Struktur mit Ausdrücken, die tief in kulturellen Bräuchen und gesellschaftlichen Normen verwurzelt sind. Der Übersetzungsprozess zwischen Japanisch und Englisch kann daher bis zu fünf verschiedene Schritte umfassen, was ihn komplexer als bei anderen Übersetzungen macht.

Zum Vergleich: Bei Übersetzungen zwischen Sprachen mit lateinischen, germanischen und romanischen Wurzeln bestehen mehr natürliche Gemeinsamkeiten, da die grammatischen Strukturen und kulturellen Profile einander ähnlicher sind. Englisch zum Beispiel enthält lateinische, romanische und auch germanische Sprachwurzeln. Japanisch ist dagegen nicht eng mit einer anderen modernen oder führenden Sprache verwandt. Und Japan hat auch eine ganz eigene kulturelle Ausrichtung, die die Sprache formt.

Implizierte und wörtliche Bedeutung können sich im Japanischen sehr stark voneinander unterscheiden. Japanisch ist eine kontextuelle Sprache, in der Bedeutungen oft doppelsinnig sind oder gar nicht existieren. Die wörtliche Bedeutung eines japanischen Worts oder Ausdrucks kann oft von der eigentlich implizierten Bedeutung abweichen. Beim Übersetzen vom Japanischen ins Englische müssen kompetente muttersprachliche japanische Übersetzer „zwischen den Zeilen lesen“, um die Aussage durch zusätzliche Details zu verdeutlichen. Ein Beispiel für diese Doppelsinnigkeit: Japanische Ausdrücke lassen oft nicht erkennen, ob Subjekte und Objekte weiblich oder männlich sind, im Singular oder Plural stehen. Im Englischen sind diese Attribute natürlich viel klarer und fast immer angegeben.

4. Japanische Muttersprachler verwenden drei verschiedene Höflichkeitsstufen

Auch in unserer modernen Zeit hat Höflichkeit einen großen Einfluss auf die japanische Sprache und Sprechweise. Japan hat eine ausgeprägte Höflichkeits- und Servicekultur. Die japanische Sprache verwendet außerdem Ehrentitel, die viel komplexer sind als das einfache „Sir“, „Madam“ und „Miss“ der englischen Sprache.

    • Kommunikationsstil für Eigen- und Fremdgruppen – Zunächst einmal hat die japanische Kultur zwei grundlegende Höflichkeitsstufen mit den Namen „Uchi“ für „Eigen“ und „Soto“ für „Fremd“. Sie können die japanische Rede sehr vielfältig machen. Uchi und Soto sind eine Basis der japanischen sozialen Bräuche und Soziolinguistik, die den Unterschied zwischen Eigengruppen (Uchi) und Fremdgruppen (Soto) kennzeichnet. Jede Gruppe funktioniert entsprechend aller sozialen Kreise einer Person, die miteinander verbunden sind und sich auch überschneiden. Und japanische Muttersprachler passen ihre Sprechweise immer genau an den sozialen Kreis an, in dem sie gerade kommunizieren.
      In einer Fremdgruppe werden höhere Ehrentitel verwendet, während die Eigengruppe einer Person demütig bleibt. Kompetente japanische Muttersprachler erreichen dies durch die Konjugation der Verben mithilfe von spezifischen Zeitformen und Höflichkeitsstufen. Das Uchi-Soto-System ist außerordentlich komplex, da die Gruppen einer Person nicht statisch sind: Je nach Situation überschneiden sie sich, entwickeln und ändern sich mit der Zeit. Das Uchi-Soto-Konzept gilt auch für soziale Situationen und hilft daher sowohl in der Arbeitswelt als auch im privaten, familiären Bereich, die Hierarchie der sozialen Stellung innerhalb einer Gruppe zu bestimmen.

 

    • Hierarchischer Kommunikationsstil – Innerhalb der Kommunikationsstruktur für Eigen-/Fremdgruppen hat Japanisch außerdem drei bis vier verschiedene Höflichkeitstonfälle, die von normal über höflich bis hin zu ehrerbietig reichen. Sie hängen stark von der Beziehung zwischen den Parteien oder Sprechern ab, die miteinander kommunizieren. So gibt es unterschiedliche Ausdrucksweisen zur Anrede von Vorgesetzten, Personen höherer Klassen, Fremden oder Bekannten, engen Freunden oder auch untergebenen Angestellten. Jede einzelne dieser Gruppen erhält eine ganz andere Version der gleichen japanischen Äußerung. Unwissende ausländische Reisende, die japanische Muttersprachler ohne diese zusätzliche feine Unterscheidung auf Japanisch ansprechen, klingen für diese oft unhöflich. Der japanische ehrerbietige Tonfall ist für Ausländer mündlich und auch schriftlich oft nur schwer zu meistern.

 

    • Geschlechtsspezifischer Kommunikationsstil – Es gibt noch einen weiteren Aspekt, der berücksichtigt werden muss: ob eine Frau oder ein Mann spricht. Die kulturelle Norm Japans will, dass sich Frauen und Männer auf ganz verschiedene Art ausdrücken. Verwechslungen gelten dabei meist als unhöflich und unangemessen. Für Frauen und Männer sind grundsätzlich unterschiedliche Wörter und Ausdrücke zulässig, um Höflichkeit, Rücksicht und Respekt zu äußern. Die kulturelle Tradition der „geschlechtsspezifischen Sprache“ wurde ursprünglich von den japanischen Oberklassen des 19. Jahrhunderts eingeführt.

5. Je nach Region und Dialekt variiert die japanische Sprache stark

Japanisch wird fast komplett auf den fünf Hauptinseln Hokkaido, Honshu, Shikoku, Kyushu und Okinawa des Archipels gesprochen. Die japanische Sprache umfasst allerdings auch eine Vielzahl von Unterdialekten, die so verschieden sind, dass sich die Menschen teilweise nicht verstehen können.

Die zwei Hauptdialekte Japans sind der Tokio-Dialekt und der Kyoto-Osaka-Dialekt. Sie unterscheiden sich durch Tonfall, Rhythmus, Aussprache und Vokabular voneinander. Ein dritter einheimischer Dialekt ist Ryukyuan von der Insel Okinawa, der von japanischen Muttersprachlern als Dialekt, von professionellen Übersetzern und Sprachkundigen aber als eigene Sprache erachtet wird.

Im Lauf ihrer Geschichte wurde die japanische Sprache auch in anderen nahegelegenen Ländern wie Korea, Taiwan, den Philippinen und einigen Teilen Chinas gesprochen.

Japanisch ist heute eine Sprache, die von Auswanderern in viele Gebiete auf der ganzen Welt gebracht wurde. Große japanische Auswanderergemeinschaften leben ihre Kultur in Brasilien, den Vereinigten Staaten und Hawaii, den Philippinen, Kanada und China.

Professionelle japanische Muttersprachler und Übersetzer von Atenao

Dank Japans industrieller Macht auf der ganzen Welt, im Westen und in den Vereinigten Staaten sind Übersetzungen zwischen Japanisch und Englisch sehr verbreitet. Die exakte Wiedergabe von geschäftlicher Aussage, Tonfall und Bedeutung ist in zwei Kulturen, die so unterschiedlich und dabei so interaktionsfreudig sind wie die Vereinigten Staaten und Japan, überaus wichtig.

Japanische Ingenieurbüros, Automobilzulieferer, moderne Technologieteile und Präzisionstechnik sind nur einige Beispiele für die Industrie außerhalb des Landes. Japanische Unternehmen mit starker amerikanischer Präsenz arbeiten eng mit Kollegen und Kunden in beiden Ländern zusammen.

Atenaos professionelle Übersetzer, die kompetente japanische Muttersprachler sind, beherrschen ihr Fach auf höchstem Niveau und können so übersetzen, dass die Bedeutung des japanischen Textes exakt wiedergeben wird. Unsere Übersetzungen vom Englischen ins Japanische oder Japanischen ins Englische werden nach Wort berechnet und mithilfe von Glossaren aus unserer Translation Memory erstellt. So können wir Ihnen bei jedem einzelnen Projekt höchste Qualität und konsistente Übersetzungen Ihrer wertvollen Geschäftsdokumente liefern.

Kontaktieren Sie uns heute oder fragen Sie nach einem Kostenvoranschlag für Ihr nächstes Übersetzungsprojekt vom Japanischen ins Englische oder Englischen ins Japanische. Für Spitzenleistung und schnellste Bearbeitung lassen Sie Ihre japanische Geschäftsübersetzung professionell von Atenao ausführen.