bdaudey

Werbevideo und Untertitelung: Die neuen Stars des Internets

Laut einer von Cisco durchgeführten Studie macht das Video 2020 voraussichtlich 82 % des weltweiten IP-Traffics aus. Die Zahl spricht für sich.
Ohne dass es uns bewusst aufgefallen wäre, haben sich die Werbevideos in der Tat ganz allmählich auf unseren Bildschirmen breit gemacht und sind heute allgegenwärtig. 8 Milliarden: So viele Videos werden täglich allein auf Facebook angeschaut. Diese einfachen Zahlen verdeutlichen die einschlagende Wirkung eines Werbevideos, nicht nur in sozialen Netzwerken, sondern auch innerhalb von Unternehmen. Corporate Videos oder Marketingvideos, klassisches Video oder Motion-Design: Die Möglichkeiten sind endlos und deshalb wäre es fast eine Schande, sich dieses Phänomen entgehen zu lassen, egal, auf welches Videoformat man schließlich setzen möchte.  

Das Werbevideo: das „Schweizer Messer“ der Kommunikation

Das Video ist ein Multitalent. Es kann für die Präsentation eines neuen Produktes oder einer neuen Dienstleistung genutzt werden und sich dabei an ein internationales Publikum richten als auch für die unternehmensinterne Kommunikation dienen, um zum Beispiel den Teams die Unternehmensziele zu veranschaulichen. In beiden Fällen kann die Reichweite dank Untertiteln grenzenlos ausgeweitet werden.
In Anbetracht dieser Feststellung ist es heutzutage unerlässlich zu wissen, wie man sich dieses Kommunikationsmittel am besten zu eigen macht, denn genau wie bei jedem anderen Tool gilt auch hier, dass man für einen optimalen Einsatz all dessen Besonderheiten kennen sollte.

Wenn man bedenkt, dass das Schauen von Videos mehr als 80 % des Internettraffics erzeugt, sollte jedes Unternehmen schnell auf diesen Zug aufspringen. Denn unabhängig von unserer Branche sollte es für uns höchste Priorität haben, uns mit diesem Kommunikationsmittel des dritten Jahrtausends vertraut zu machen, denn schließlich ist es, laut einer Studie von Médiametrie das bevorzugte Medium der 25- bis 49-Jährigen. Das Anschauen von Videos ist in der Tat deren Hauptaktivität im Internet, 80 % der Zeit, die sie mit Surfen verbringen, gehen dafür drauf.

Unter Berücksichtigung dieser schwindelerregenden Zahlen kann man dieses multifunktionale Instrument einfach nicht ignorieren. Trotzdem ist es wichtig, sich erst einmal mit der Art seiner Wirkung und seiner Funktionsweise auseinanderzusetzen, um maximalen Nutzen aus diesem Allrounder ziehen zu können. Diese Aufgabe haben wir schon mal für Sie erledigt!

1/ Die Aufmerksamkeit der Internetnutzer: Der heilige Gral des Erfolgs im Internet

Rares ist wertvoll: So lässt sich die Aufmerksamkeit des Internetnutzers gut definieren. Er ist daran gewöhnt, von unaufhörlichen visuellen und auditiven Reizen übersät zu werden und hat nach und nach eine kognitive Undurchlässigkeit entwickelt, die alles unsichtbar und unhörbar macht, was auf irgendeine Weise wie ein aufgedrängter Werbeinhalt erscheint.

Es wird immer schwieriger, diese so wertvolle Aufmerksamkeit der Webusers zu gewinnen. Die allgegenwärtige Werbung hat zu einer natürlichen Abwehrreaktion beim User geführt, der die Anzeigen automatisch wegklickt und die Botschaften darin quasi gar nicht mehr wahrnimmt.

Es wird auch niemandem entgangen sein, dass die Banner oder andere Pop-up-Werbung, die von Werbetreibenden exzessiv verwendet wurden, fast aus unserer digitalen Landschaft verschwunden sind, denn sie werden von denjenigen, denen sie aufgedrängt werden, schlicht und einfach als visuelle Verschmutzung empfunden. Es gibt heute nur noch wenige Werbetreibende, die den Einsatz dieser Werbemittel riskieren, da sie einfach zu stark mit einer negativen Nutzererfahrung verbunden sind.

Mit ein bisschen Beobachtungsgabe kann man schnell feststellen, dass jeder, vom selbstständig arbeitenden Webdesigner bis hin zum Riesenkonzern, heute über seine eigene Publireportage, seinen eigenen Imagefilm oder sein eigenes Werbevideo verfügt. Was nicht weiter verwundert, denn das kurze Videoformat ist im digitalen Zeitalter ein Segen. Was vor gar nicht allzu langer Zeit noch ein beträchtliches Budget für die Erstellung durch Profis mit entsprechendem Equipment oder die Verbreitung über kostenpflichtige Werbeflächen auf allen Bildschirmarten voraussetzte, lässt sich heute mit Hilfe einfach zu handelnder Software und einem Smartphone im Handumdrehen auf die Reise durchs Netz schicken. Im Verhältnis zur Wirkung und Reichweite eines Videos ist die Investition fast Nebensache.

Aber woher kommt nun diese Attraktivität für ein Video, wie weit geht seine Reichweite und auf welchen Aufmerksamkeitskanal setzt es?

Die ersten 3 Sekunden zählen

Was versteht man eigentlich unter „Aufmerksamkeit“?
Eine der möglichen Definitionen wäre, wie lange das Auge oder das Ohr auf ein Objekt fokussiert bleiben kann. Aber ganz so einfach ist es nicht, denn man kann sehr wohl etwas ankucken, ohne es wahrzunehmen, und etwas anhören, ohne zuzuhören, sei es absichtlich, oder weil man einfach abgelenkt ist. Dafür hat die Psychologie sogar einen Namen: Unaufmerksamkeitsblindheit oder -taubheit. Sicher ist, dass sich unser Ohr und Auge nur auf eine Sache gleichzeitig konzentrieren können. Die Zeit, um zu lesen, zu verstehen und zu bestimmen, ob etwas unseres Interesses würdig ist, liegt bei ca. 3 Sekunden, eine sehr kurze Zeitspanne also, über die eine Botschaft verfügt, um den Empfänger neugierig darauf zu machen, weiterzulesen, weiterzuschauen oder weiterzuhören

Die Fülle von visuellen und auditiven Reizen aller Art und die Allgegenwart der Bildschirme in unserem Leben haben dazu geführt, dass das Interesse des Internetnutzers flüchtig geworden ist. Seine Fähigkeit, von einem Thema zum anderen zu „zappen“, hat sich heute zu der größten Herausforderung entwickelt, die bei jeder Art von Kommunikation berücksichtigt werden muss, was durch die Nutzung von Smartphones noch verstärkt wird.

Jeder konnte schon für sich selbst feststellen, dass unsere Aufmerksamkeit als Webuser immer schwieriger aufrecht zu erhalten ist. Wir haben immer weniger Zeit für Werbeinhalte übrig, und unsere Fähigkeit, das, was wir auf unseren Bildschirmen sehen, „wegzuswipen“, macht es immer schwieriger, Interesse zu wecken.
Ein perfektes Beispiel dafür ist die Werbung auf YouTube, ob sie nun als Pre-roll-Ad oder Mid-roll-Ad (also vor Beginn des Videos oder mittendrin) eingespielt wird. Sie hat einfach diese besondere Gabe, den User sofort zu verärgern! Sie weckt in ihm das Gefühl, in die Falle der Plattform getappt zu sein und die Geisel dieser Werbepraxis zu werden. Es wird geschätzt, dass aufgrund dieser Praktiken etwa 80 % der veröffentlichten Videos ignoriert werden. Die einzige Möglichkeit, zu erreichen, dass ein Video tatsächlich angesehen wird, besteht also darin, die Aufmerksamkeit des Zuschauers schon in den ersten 3 Sekunden zu erfassen, so dass er Lust darauf bekommt, dran zu bleiben und das gesamte Video anzusehen.

Auf der Plattform des Facebook-Riesen wird das Video automatisch ohne Ton gestartet, was sowohl ein Vorteil als auch ein Nachteil ist. Ein Vorteil, da sich der User nicht von einem Ton angegriffen fühlt, um den er nicht gebeten hat, und ein Nachteil, da der Benutzer, der sieht, wie ein Video automatisch (und nicht durch sein Zutun) in seinem Newsfeed startet, diesem kaum Aufmerksamkeit schenken wird.
Die erste zu meisternde Hürde ist es also, die Aufmerksamkeit des Internetnutzers zu erregen. Diese Aufmerksamkeit wird dann das Mittel, mit dem eine Reaktion hervorgerufen wird. Wie können wir es jetzt schaffen, dass unsere Inhalte vom User akzeptiert werden und ihn zu einer Reaktion verleiten?

2 / Wie werden Aufmerksamkeit und Engagement geweckt?

Bei einer 2018 von PROMO (eine auf Webmarketing-Lösungen spezialisierte Webseite) durchgeführten Studie über die Gewohnheiten beim Videoschauen mit 500 Internetnutzern aller Altersgruppen kamen folgende Ergebnisse heraus:

  • 58 % der Befragten reagieren (mit Likes, Kommentaren…) auf Videos, die sie online ansehen;
  • 60 % rufen das Onlineprofil des Videoverfassers auf („manchmal“ bis „sehr oft“), nachdem sie es sich angesehen haben;
  • 70 % besuchen die Website des Videoverfassers ( „manchmal“ bis „sehr oft“), nachdem sie es sich angesehen haben.

Eines der ersten Ziele des Werbevideos ist es also, die Aufmerksamkeit des potenziellen Betrachters zu wecken und dann seine User Experience so angenehm zu gestalten, dass sein „Engagement“ provoziert wird, oder noch besser, das seiner Community.
Das Engagement ist daher das Schlüsselelement, um die Auswirkung der verbreiteten Botschaft zu bewerten. Dieses Engagement wird durch die Reaktionen oder Aktionen definiert, die ein Video hervorruft, wobei dies je nach Kanal variieren kann. Diese Aktionen sind im Übrigen mehr oder weniger „engagierend“, das kann vom einfachen Like über einen Kommentar bis hin zu einem Profilaufruf oder Besuch des Onlineshops reichen, der mit dem Video verbunden ist.

Dieses Engagement wurde von den großen Social Media-Plattformen gut durchdacht, die es anbieten, einen Call-to-Action-Button (kurz: CTA) in die Videos zu integrieren, um deren Effizienz zu erhöhen. Bei Facebook stehen die folgenden Handlungsaufforderungen zur Auswahl:

  • Mehr dazu
  • Registrieren
  • Jetzt einkaufen
  • Jetzt buchen
  • Link öffnen
  • Jetzt installieren

Wichtig ist, die Call-to-Action auszuwählen, die am ehesten den Zielen und der Aktion entspricht, zu denen der Zuschauer verleitet werden soll.
Um ein Video zu optimieren, die unmittelbare Aufmerksamkeit zu erregen und den Zuschauer zu einer Reaktion zu bewegen, gibt es ein einfaches und effizientes Mittel: die Integration von Untertiteln.

Eine professionell umgesetzte Untertitelung hat enorme Vorteile, sie bietet nicht nur die Möglichkeit, ein Video diskret, sprich ohne Ton, anzusehen, sondern sie ermöglicht auch, das Nutzererlebnis des Betrachters zu verbessern und gleichzeitig die Sichtbarkeit des Werbetreibenden im Internet zu erhöhen.

Wie wird ein Video optimiert? Die Untertitel.

1 / Im Reich der Smartphones ist der Untertitel König

Die massive Nutzung des Mobiltelefons hat eine nicht außer Acht zu lassende Folge: Wenn ein Video in sozialen Netzwerken wie Facebook, Instagram oder Snapchat angesehen wird, geschieht dies häufig an öffentlichen Orten, sei es im Bus, im Zug, im Wartezimmer oder im Büro. Das bedeutet, dass unsere Telefone meistens im Stummmodus sind und wir nicht immer die Möglichkeit haben, Kopfhörer aufzusetzen. Facebook hat herausgefunden, dass 80 % der Nutzer negativ auf die automatische Wiedergabe von Videos mit Ton reagieren. Ergebnis: 85 % der Facebook-Videos werden ohne Ton angesehen.

Hier liegt demnach ein weiteres Argument dafür vor, dass die Untertitelung eine unverzichtbare Ergänzung von Werbevideos oder Publireportagen in den Sozialen Medien ist. Dank Untertitel kann ein Video von jedem Nutzer, auf jedem Gerät und in jeder Situation angesehen werden.

Auf Untertitel zu verzichten wäre gleichbedeutend damit, viele potenzielle Zuschauer zu übergehen und sich somit dieser so wertvollen Reaktionen wie Likes und Teilen zu berauben.
Das Unternehmen Facebook, das generell nichts dem Zufall überlässt, hat damit begonnen, ein automatisches Untertitelungssystem per KI (künstliche Intelligenz) auf der Grundlage von Spracherkennung einzusetzen, wie es YouTube schon seit einiger Zeit tut, und das will was heißen.

Die Botschaft ist klar, allein die Untertitelung von Videos in sozialen Netzwerken oder auf anderen Webseiten bringt einen Wettbewerbsvorteil in Bezug auf das Engagement und erhöht die Chancen, die Aufmerksamkeit der User zu erregen. Denn das ist ja nun mal das, worum sich im Internet alle reißen, nicht wahr?

2 / Wie kann die Referenzierung verbessert werden?

Was ist VSEO?

Wenn Sie das SEO kennen, eine Strategie, die die natürliche Referenzierung von Bildern und Webseiten in einer Suchmaschine optimiert, dann entspricht VSEO oder „Video Search Engine Optimisation“ dem gleichen Prinzip, aber speziell für Videos.

Dieses System der natürlichen SEO, sprich der kostenlosen Referenzierung, basiert auf einer Auswahl von zugehörigen Schlüsselwörtern. Es ist oft ziemlich schwierig, beliebte Keywords zu optimieren, denn, wie es der Begriff schon vermuten lässt, werden sie oft und gerne verwendet, was wiederum eine hohe Konkurrenz zwischen den Webseiten aufkommen und einzelne Suchergebnisse in der Masse untergehen lässt. Es ist demnach sinnvoll, auf andere Strategien zu setzen, und die Untertitelung ist eine davon.

In Anbetracht der Tatsache, dass Suchmaschinen nur Wörter erkennen und Videos aus Ton und Bildern bestehen, liegt die Verwendung von Untertiteln auf der Hand.
Auch hier reicht es jedoch nicht aus, sich auf einfache Keywords zu beschränken. Die Nutzung von längeren Wortketten, d.h. spezifischeren Wörtern rund um ein lexikalisches Feld, hat den Vorteil, dass man aus den Suchergebnissen heraussticht und sich gleichzeitig den genauen Suchbegriffen annähert, die von den Usern in den Suchmaschinen eingetippt werden.
Darüber hinaus ermöglicht es die Untertitelung, oder die Einfügung von Legenden, einen Text zu verfassen, der diese Suchwörter in Form einer lange Kette (bestehend aus mindestens drei oder vier Wörtern) in Sätzen enthält, was sie im Rahmen der Referenzierung effizienter macht. Untertitel sind ein Code und entsprechen genauen Regeln, die man natürlich kennen sollte. Und obwohl sie im Bereich des Marketings noch wenig bekannt ist, ermöglicht die Untertitelung von Videos eine signifikante Steigerung der Wahrnehmung und schließlich der Bekanntheit in den Sozialen Medien, was ein Vorteil für jede Kommunikationskampagne ist.

Wie wird ein Video untertitelt?

Wie wir bereits festgestellt haben, bieten Untertitel gleich mehrere Vorteile: Sie ziehen die Aufmerksamkeit der User auf sich, verbessern die Referenzierung und tragen vor allem auch dazu bei, die Inhalte für hörgeschädigte oder fremdsprachige Personen zugänglich zu machen. In diesem Fall sprechen wir von Transkription oder Untertiteln.

1/ Transkription oder Untertitel?

Was ist der Unterschied zwischen Transkription und Untertitel?

Um uns der vielen Möglichkeiten der Untertitelung bewusst zu werden, definieren wir zunächst, was der Oberbegriff „Untertitel“ eigentlich bedeutet.

Die Transkription: Dabei handelt es sich um die schriftliche Erfassung einer Audioquelle („closed captions“ im Englischen). Die Verschriftlichung eines Tons ist nützlich, um eine stumme Wiedergabe zu ermöglichen, aber auch, um eine Erklärung, zum Beispiel in einer Bedienungsanleitung oder technischen Beschreibung, zu befolgen.
Die transkribierte Untertitelung: Hier wird von der synchronen Übersetzung der Dialoge gesprochen, die am unteren Rand eines Bildschirms in mehreren Sprachen transkribiert werden („subtitles“). Die fremdsprachigen Untertitel vervielfachen die Erkennung von Begriffen durch Suchmaschinen und damit die Präsenz im Internet.
Die Audiodeskription: Hierunter versteht man die schriftliche und erweiterte Adaptation einer Audioquelle für Gehörlose und Hörgeschädigte, die es ermöglicht, ein größeres und gemischteres Publikum anzusprechen.

Ob Transkription oder Untertitelung, Ziel ist es immer, dem Publikum auf eindeutige Weise die Botschaft des Werbetreibenden zu übermitteln. Sie ist ein wichtiges Element für das Verständnis von Inhalten durch die Internetnutzer.

Transkription und Untertitelung entsprechen somit den Bedürfnissen der Gehörlosen und Hörgeschädigten, aber auch ganz allgemein jeder Person, die die Transkription lesen möchte, ob übersetzt oder nicht übersetzt, und vor allem bei einer tonlosen Wiedergabe.
Ein professioneller Übersetzungsdienst ist in der Lage, die geeignetste Strategie für jedes Projekt anzubieten, sei es Transkription oder Untertitelung, mit Voiceover oder sogar Synchronisation.

2 / Untertitel und Übersetzung: das Tor zum internationalen Markt

Ein weiterer Vorteil der Untertitelung von Videos ist, dass ein gleicher Film in mehreren Sprachen angeboten werden kann, was die Türen zu einem internationalen und globalisierten Markt mit relativ geringfügiger Investition öffnet: Es entstehen lediglich die Kosten für eine oder mehrere Übersetzungen, der Inhalt des Videos bleibt unverändert.

In eine Fremdsprache übersetzte Untertitel bieten einen echten Mehrwert für alle Arten von Videos. Zum Beispiel für jemanden, der eine bestimmte Fremdsprache versteht, ohne sie perfekt zu beherrschen, erleichtert die Verschriftlichung in Untertitelform das Verständnis der Originalversion. Die Untertitelung wird damit zu einem praktischen Tool, um eine Fremdsprache zu erlernen oder seine Kenntnisse zu perfektionieren: Ein weiterer Grund, warum Untertitel bei den Usern so gut ankommen.

Professionell oder automatisch übersetzte Untertitel?

Immer mehr Plattformen bieten Funktionen für die automatische Übersetzung und Untertitelung an, wie zum Beispiel YouTube. Hier kann man aber gleich in zwei Fallen tappen: die scheinbare Einfachheit der Untertitelung und die nur ungefähre automatische Übersetzung. Wer ist noch nicht auf ein Video gestoßen, in dem die Untertitel unpassend, wenn nicht gar völlig absurd waren. Und ein einzelner Fehler stellt die Glaubwürdigkeit und Professionalität der kompletten Übersetzung und Untertitelung in Frage.

Ein professioneller Übersetzungsdienst wie Atenao bietet die einfache Transkription in allen Sprachen an. Die einfache Transkription besteht in der schriftlichen Erfassung von gesprochenen Texten, die in einer Audio- oder Videodatei enthalten sind. Sie wird von einer Audio-Schreibkraft angefertigt, die in der Lage ist, die Texte im Laufe der Wiedergabe der Audio- oder Videodatei niederzuschreiben. Die timecodierte Transkription ist für die Integration von Untertiteln oder eines Voiceover unerlässlich, da sie das korrekte Setzen der übersetzten Untertitel oder des Voiceover über die Originalsprache ermöglicht. Sie besteht in der Verschriftlichung eines gesprochenen Textes in einer Audio- oder Videodatei unter Einhaltung der originalen Timecodes. Sie wird von einem Audiotypisten mit Hilfe einer Software für die Bearbeitung von Untertiteln angefertigt. Atenao bietet die timecodierte Transkription in allen Sprachen des lateinischen Alphabets an.

Wenn das Format des untertitelten Videos sowohl bei Werbetreibenden als auch beim Publikum besonders beliebt ist, dann nur unter der Voraussetzung, dass die Qualitätskriterien eingehalten werden. Übersetzungs- oder Rechtschreibfehler können an der Glaubwürdigkeit rütteln. Aus diesem Grund ist es äußerst ratsam, diese Aufgabe professionellen Übersetzern zu überlassen, die mit den Besonderheiten der Untertitelung vertraut sind. Der Erfolg Ihres Videos wird Ihnen Recht geben.

3 / Der technische Aspekt: Das müssen Sie wissen

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Videos mit Untertiteln zu erstellen, zum einen mit kostenpflichtigen Apps für Smartphones, die die Übersetzung und Transkription von Videos per KI (künstliche Intelligenz) durchführen, oder zum anderen mit einer professionelleren Videobearbeitungssoftware.

Wie gesagt braucht man für die Erstellung eines Videos mit Untertiteln zuerst die richtige Software für die Realisierung des Films an sich und im Anschluss kann man sich mit der Transkription oder Untertitelung befassen. Trotz der wachsenden Anzahl von Apps oder Plattformen für die Untertitelung bleibt das Prinzip gleich, die KI arbeitet ausgehend vom „pitch to text“ (Umwandlung einer mündlichen Datei in eine schriftliche Datei) und führt zu einem ungefähren Ergebnis, das überprüft und eventuell korrigiert werden muss. In jedem Fall muss hier eine zusätzliche Arbeitsleistung eingeplant werden. Bevor man sich an diese heikle Aufgabe begibt, sollte man sich mit einigen grundlegenden Regeln für die Untertitelung oder Transkription vertraut machen. Warum also nicht gleich einen Experten hinzuziehen und sich auf ein zuverlässigeres und schnelleres Ergebnis freuen?

Einige typografische Grundregeln

Die Qualität der User Experience hängt von bestimmten unverzichtbaren Elementen ab, die den visuellen Komfort des Betrachters gewährleisten.
Hier gibt es einige Grundregeln zu beachten: Der Text muss mindestens eine Sekunde auf dem Bildschirm sichtbar sein, bei maximal 40 Zeichen (Buchstabensymbole oder Zahlen) pro Zeile und maximal zwei Zeilen pro Bild, da sich die Untertitel an unsere Lesegeschwindigkeit und die kognitive Fähigkeit unseres Gehirns, Informationen zu verarbeiten, anpassen müssen.
Der Betrachter darf nicht das Gefühl haben, dass er sich beim Lesen bemüht, er darf sich eigentlich gar nicht bewusst sein, dass er liest, um die drei Videoebenen (Bild, Ton, Text) zu erleben. Darüber hinaus müssen die Untertitel zeitlich so gesetzt werden, dass sie mit dem Ton übereinstimmen: Synchronisation ist hier das Schlagwort. Für diese Synchronisation wird zuerst ein „Spotting“ durchgeführt, darunter versteht man die Festlegung der mit dem Ton synchronisierten Ein- und Ausblendezeiten der Untertitel. Von diesem Schritt hängt die Bild-Text-Kohärenz ab.
In diesen ersten Phasen der Untertitelung oder Transkription zeigt die KI schon Schwächen. Die automatisch vorgenommene Gliederung berücksichtigt nämlich weder den Sinn noch die Vollständigkeit des Satzes oder seine Zeichensetzung. Zu diesem Thema haben wir bereits den Artikel „Dolmetschen in Videokonferenzen“ in unserem Blog veröffentlicht, indem wir detailliert erklären, wie die Übersetzung durch künstliche Intelligenz funktioniert.

Wenn diese technische Etappe abgeschlossen ist, müssen wir uns natürlich auf die sprachliche Qualität des Textes konzentrieren und somit die Rechtschreibung, die Grammatik und die Interpunktion überprüfen. Für den Lesekomfort muss auch auf die visuelle und grafische Qualität des Textes, die Wahl der Schriftart, der Schriftfarbe und des Abstands von Zeilen und Wörtern geachtet werden, die gegebenenfalls angepasst werden müssen.

Die Untertitel können aus einer speziellen, separaten Datei eingefügt oder über Hartkodierung in das Video eingebunden werden. Diese komplexen, mühsamen und zeitaufwendigen Vorgänge können glücklicherweise von einem professionellen Dienstleister zusammen mit der Übersetzung durchgeführt werden.

Untertitel in das Video einbetten

Wir raten zur zweiten der beiden oben genannten Optionen, sprich die Hartkodierung, da die Videoplayer der verschiedenen sozialen Netzwerke wie folgt funktionieren: Die Übersetzung von Untertiteln erfolgt direkt in der Untertiteldatei und ersetzt die originalen Texte. Atenao bietet die Übersetzung von Untertiteln in allen Sprachen an, die von links nach rechts gelesen werden.

Die übersetzte Datei wird in einem Format Ihrer Wahl geliefert (SRT, VTT, SUB, TXT o.ä.). Die Einbindung von Untertiteln in einer Fremdsprache besteht in der Hartkodierung der Untertitel in das Video. Diese Leistung wird von unserem Studio mit einer Videobearbeitungssoftware durchgeführt. Die Videodatei wird in einem Format Ihrer Wahl bereitgestellt (TS, AVI, WMV, MPEG, MOV).

Beispiele für Softwares für die Videobearbeitung

Da das Ziel jedes Werbevideos darin besteht, sich durch seine Originalität und Eindeutigkeit von der Masse abzuheben, haben viele Unternehmen damit begonnen, innovative Funktionen und Tools zu kreieren, um den Bedürfnissen ihrer Nutzer gerecht zu werden.

Die Bandbreite der realisierbaren Videos ist sehr groß, daher erfordert dieses Vorhaben strategische Überlegungen, gefolgt von der Verfassung eines Skriptes, das sich für die zu übermittelnde Botschaft eignet. In der Tat wird ein Werbeclip für die Präsentation eines Produkts nicht so aussehen wie das Video, das den Beliebtheitsgrad einer Marke steigern soll. Ein Kurzfilm ermöglicht es zum Beispiel, ein Storytelling zu erstellen, das die Geschichte und damit die Werte eines Unternehmens oder einer Organisation vermittelt, wie es zum Beispiel in den Videos der französischen Armee und Post umgesetzt wurde, um sich als Ausbilder zu profilieren. In ein ganz anderes Register fällt die Erstellung einer kurzen Webserie, die ein hervorragendes Tool ist, um Quoten zu erzielen, den Bekanntheitsgrad zu steigern und dabei aber als ein reines Unterhaltungsmedium dazustehen.

Unabhängig davon, für welches Szenario sich entschieden wird, muss man sich als erstes mit der Software-Lösung befassen, die mit dem Projekt und den notwendigen materiellen und kreativen Ressourcen am besten übereinstimmt. Als Hilfe werden hier einige der am häufigsten verwendeten Video-Tools und -softwares aufgeführt.
Für diejenigen, die bereits mit Videomontagesoftware vertraut sind, gibt es die Klassiker wie iMovie, Final Cut Pro und Adobe Premiere Pro. Neulinge können sich hier eine kleine, nicht erschöpfende Liste mit Lösungen anschauen, für die weder viel Geld noch Zeit investiert werden müssen.

Schlussfolgerung

Das Videoformat ist in der Social Media-Strategie unverzichtbar geworden, sei es in Bezug auf seine Reichweite, die Verständlichkeit seiner Botschaften, die Auswirkungen auf das Markenimage oder die Referenzierung der Webseite des Werbetreibenden. Aber damit ein Video die definierten Ziele erreicht, und weil seine Verbreitung extrem schnell erfolgt, darf es keine Fehler machen: Qualität von Bild und Ton, der Montage, der Untertitel und natürlich der Übersetzungen müssen einwandfrei sein.
All diese Elemente erfordern Technik und Präzision und bringen daher einen hohen Zeitaufwand mit sich. Der Vorteil eines professionellen Übersetzungsdienstes besteht darin, dass er gleichzeitig die Qualität der Übersetzung, der Untertitel und ihrer Einbindung in das Video gewährleisten kann. Die Vorteile eines untertitelten Videos stehen im gleichen Verhältnis mit dem Aufwand. Um ein bestmögliches Nutzererlebnis zu schaffen, muss man sich des Ergebnisses sicher sein: Auf Profis ist hier Verlass.